Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V. startet mit seinem TO DO Award in die 24. Runde. Teilnehmer können ihre Projekte bis Ende August einreichen. Seit 1995 schreibt der Studienkreis den internationalen Wettbewerb für sozialverträglichen Tourismus aus.
Nirgendwo wird so viel fotografiert wie auf Reisen. Zahlreiche Internetseiten und Buchpublikationen bieten Tipps zu besseren Fotos auf Reisen, zur optimalen Kameraausrüstung oder zu fotogenen Motiven.
Noch nie zuvor sind so viele Menschen freiwillig gereist wie heute. Kaum ein Fleck der Erde ist vor unserer postmodernen Mobilität sicher. Unsere Reisen beginnen auf Landkarten und in Prospekten. Da ist die ganze Welt übersichtlich dargestellt, geschrumpft auf einen kleinen Maßstab. Auf jedem Quadratzentimeter Informationen über Informationen, so verdichtet, wir können gar nicht durch das gespannte Netz fallen – wir können uns nicht verirren. Die ultimative Garantie aber geben uns GPS-Gerät und Navigationssystem.
Kevin Curran ist Schweisser, Wirtschaftsfachmann, Baumpfleger - und Kämpfer für die Rechte der arbeitenden Klasse. Ihr fühlt er sich seit seiner Kindheit verpflichtet. Heute hilft er als Vorsitzender des Sektors Hotel der britischen Gewerkschaft UNITE Raumpflegerinnen, Rezeptionisten, Servicemitarbeiterinnen oder Butlern, die von internationalen Hotelketten in London ausgebeutet werden, ihre Rechte wahrzunehmen und durchzusetzen. Dafür haben er und seine Kollegen den ersten TO DO!-Preis für vorbildliches Menschenrechtsengagement im Tourismus erhalten. Curran liest gerne und inspiriert sich auch bei alten, sprachgewandten Klassenkämpfern.
Als Mitte der 1990er Jahre durch Kriegsereignisse traumatisierte Menschen aus Jugoslawien nach Deutschland kamen, wurde das psycho-soziale Zentrum Refugio München gegründet. Jürgen Soyer, Geschäftsführer der Einrichtung, über deren Aufgaben heute.
Bei den jüngsten Parlamentswahlen in Myanmar hat Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und ihre Partei einen historischen Wahlsieg errungen. Nach fünf Jahrzehnten der Militärherrschaft hofft das Land nun auf einen demokratischen Wandel. Irene Fellmann, die sich mehrere Wochen als Wahlbeobachterin in dem Land aufhielt, schildert ihre Eindrücke.